29. November 2012

40% Reiskeimöl und 40% Sesamöl

gesiedet am 24.11.2012 und 25.11.2012

Ich spiele im Moment ein wenig mit "break-the-rules"-Rezepten, weiche ab von dem aus Claudia Kaspers Buch gelerntem Weg, dass eine Seife etwa 50% feste Fette enthalten sollte. Meine momentanen Seifen haben höchstens 30% feste Fette plus etwas Olivenöl und auch einen recht geringen Anteil an Schaumfett. 
Außerdem habe ich mir eine sehr kalte Verarbeitung für Fette und Lauge (etwa 25°C) angewöhnt.
Das verschafft mir mehr Spielraum zum Marmorieren.

Nr 81
mit 40% Reiskeimöl plus Olivenöl, Kokosnussöl, Sheabutter, Rizinusöl, Stearinsäure
ist gefärbt mit Boesner-Pigmenten (von denen ich ein wenig zuviel erwischt habe) 
und beduftet mit PÖ Tayberry and Teakwood. 
Die Lauge habe ich mit 10% Sole und 10% Zucker (bezüglich Fettmasse) angerührt,
zu den Fetten kam vor Laugenzugabe 10% Sojacreme.


Nr 82
enthält 40% Sesamöl sowie Olivenöl, Kokosnussöl, Sheabutter, Rizinusöl, Stearinsäure
ist auch mit Boesner-Pigmenten gefärbt (auch hier hätte es weniger sein können) 
und beduftet mit PÖ Twilight in the Woods. 
Die Lauge habe ich ebenfalls mit 10% Sole und 10% Zucker angerührt,
zu den Fetten kam 10% Sojacreme.



Ich war erstaunt, dass sich die Seifen so schnell ausformen ließen, obwohl sie keine Gelphase hatten. Nach 24 Stunden kamen sie aus der Form, 6 Stunden später fertig aufgehübscht.