Ich hatte einen Plan, wie die Seife aussehen sollte und ein Rezept, das lange flüssigen Leim garantiert. Die Optik wollte ich HIER - Michelia Alba Soap nachahmen.
Es sollte eine Seife in der Blockform mit einer weißen und einer schwarzen Schicht sowie einem weißen Topping werden.
Naja, aber meistens kommt es anders als geplant.
Der Leim war sehr lange flüssig, so dass sich das Schichten etwas schwierig gestaltete, aber durch Besprühen mit Alkohol und ein klein wenig Geduld ließ sich der Leim einfüllen.
Für das Topping habe ich eine kleine Auftragsflasche von Haarefärben benutzt, darin befand sich (inzwischen ein wenig angedickter) weißer Seifenleim.
Das Topping ließ sich zwar anfangs gut auftragen (immer als zwei oder drei weiße ineinanderliegende Ringe), aber der Leim wurde immer fester und die Gestaltung ähnelte meiner Vorlage kein bisschen, auch nicht, nachdem ich mit dem Schaschlyk-Spiess ein paarmal durchgefahren war.
Irgendwie sah für mich alles aus wie Großmutters Spitzendeckchen:
Nach dem Ausformen und Schneiden bröselte ein Teil des Toppings ab, so dass ich kurzerhand alles abgeschnitten und mit einem schönen Stempel versehen habe.
Ich finde, dieses Design passt besser zu mir und meinen Seifen als die missratenen Blümchen.
Aus den abgeschnittenen Resten sind ein paar Seifenkiesel entstanden.
