21. November 2013

Zweimal Straussenfettseife

Ich habe Straussenfett verarbeitet, in zwei neuen Seifen mit unterschiedlicher Rezeptur. Straussenfett macht samtweiche Pfötchen und gilt als sehr hautpflegend, geeignet für Neurodermitiker (naja, sofern Seife vertragen wird). Dem Fett wird ausserdem nachgesagt, dass es bei rheumatischen Erkrankungen und bei entzündlichen Gelenkerkrankungen helfen soll.
Was mir besonders gefällt ist, dass ich weiß, wo das Fett herkommt und ich es mir selbst von Straussenfarmen holen kann. Beim Verseifen verhält es sich ähnlich wie Schweineschmalz (den ich nicht benutze, da ich bisher keine "bäurische" Quelle gefunden habe). Der Seifenleim bleibt lange geschmeidig und das Fett macht eine tolle Haptik in der Seife.
Was die Pflegeeigenschaften des Fettes anbelangt - naja, ich stelle Seifen her, und das ist ein Reinigungsprodukt, das wieder abgewaschen wird. Man kann mit der richtigen Ölzusammenstellung der Haut bei der Reinigung weniger Stress aussetzen, aber Pflege zu erwarten ist wohl etwas übertrieben.

Hier sind jedenfalls meine Straussenfettseifen. Da beide noch bis Weihnachten gereift sein sollen, musste ich sie gelen lassen und habe daher keine Ziegenmiclh benutzt (ich mag zwar braune Seifen auch, aber diese sollten hell bleiben - also Kokosmilch)

Amalia

Die Seife enthält Straussenfett, Olivenöl, Kokosöl, Rapsöl, Rizinusöl und Stearinsäure. Kokosmilch sorgt für cremigen Schaum. Gefärbt habe ich mit natürlichen Pigmenten, der Duft ist blumig mit einer herben Note.
 



Süßer Winter 

Hier habe ich Straussenfett, Olivenöl, Palmöl (bio - was sonst!), Kokosöl, Rapsöl, Rizinusöl und Stearinsäure verseift, versetzt mit Kokosmilch, gefärbt mit natürlichen Pigmenten und einem süssen Winterduft - hmmmmm, lecker!