23. Januar 2013

Drachenseife und zwei weitere Neue



Ich habe mir von Lumbinigarden einen tollen Seifenstempel machen lassen und am vergangenen Sonntag eine Seife dazu gesiedet. Moon macht wundervolle Stempel aus Holz auf Bestellung nach Kundenwünschen, ich bin sehr begeistert!
Das Rezept:
25% Kokosöl, je 20% Olivenöl, Palmöl, Reiskeimöl, 10% Kakaobutter und 5% Jojobaöl. Die Lauge (reduziert) besteht aus Sole mit 5% Zucker, zu den Fetten habe ich Ziegenmilch mit extra Ziegenmilchpulver gegeben. Beduftet ist die Seife mit PÖ Absinthe von Natures Garden - ein toller Duft!

Am Sonntag war sturmfrei in der Küche, so dass ich zwei weitere Seifen machen konnte.

Ziegensole Wildrose:
Ich mag Soleseifen und ich mag Ziegenmilchseifen. Für diese Seife habe ich eine Ziegenmilchsole hergestellt, ich bin gespannt auf das Gefühl beim Waschen!
Das Rezept:
27% Babassu unraff., 25% Olivenöl, 20% Rapsöl, 18% Sheabutter, 10% Wildrosenöl
ungefärbt und unbeduftet, weil ich die Seife als Gesichtsseife benutzen will.




Beton-Ziege:
Man nehme ein PÖ, das garantiert Blitzbeton und Griesbrei verursacht, nehme die normale Flüssigkeitsmenge, plane Farbe und Einleger und bilde sich ein: das wird schon!
Das Ergebnis: Blitzbeton wie aus dem Buch, Griesbrei-Seifenleim, die Einleger lassen sich kaum in den Leim in der Form schieben und die komplette Oberseite der Seifenstücke muss weggeschnitten werden. Naja, schließlich ist die Seife nicht wirklich schlimm geworden, aber nach dem Einfüllen dachte ich schon, dass dies meine erste Seife zum Einschmelzen wäre. Okay, sie bleibt so, aber de Rest vom PÖ liegt jetzt im Müll...
Das Rezept:
je 30% Olivenöl und Reiskeimöl, 25% Babassuöl, 15% Sheabutter
gefärbt mit Schiefermehl dunkelgrau, beduftet mit dem bösen PÖ Mysore Sandalwood von Gracefruit (dessen Duft in der Seife mir nicht mal besonders gefällt)




18. Januar 2013

Zwei Dividorseifen

Neuerdings besitze ich ein paar Cameo-Formen, in die ich des öfteren Seifenleim-Reste gegossen und gesammelt habe. Daraus sind zwei Ziegenmilch-Seifen im Divodor entstanden.
Meine ersten richtigen Divi-Seifen mit Trennstegen und allem Schnickschnack!
Eine ist ganz schlicht und ungefärbt und unbeduftet, die andere mit ein wenig Marmorierung (die eigentlich hellblau werden sollte, aber irgendwie ist türkis daraus geworden)

Zickige Katze


Das Rezept: 
je 25% Macadamianussöl, Olivenöl, Kokosöl, 18% Sheabutter, 5% Rizinusöl, 2% Stearinsäure
Lauge reduziert mit 10% Sole und 5% Zucker, restliche Flüssigkeit als Ziegenmilch mit zusätzlichen 3% Ziegenmilchpulver zu den Fetten 
Die Oberfläche ist mit etwas Glitzerpuder bestäubt, die Struktur am Boden der Seife stammt von einer Strukturmatte.
Der Dividor von Salina (soapspace) ist einfach großartig, nix ist durchgelaufen und die Seife ließ sich sehr leicht ausformen ohne Tiefkühler (in dem ich sowieso nie Platz habe).


Cameenseife





Das Rezept:
25% Olivenöl, 20% Reiskeimöl, 13% Sheabutter, 13% Kokosöl, 13% Palmkernöl, 10% Rapsöl, 4% Rizinusöl, 2% Stearinsäure
Lauge reduziert mit 10% Sole und 5% Zucker, restliche Flüssigkeit als Ziegenmilch mit zusätzlichen 3% Ziegenmilchpulver zu den Fetten
gefärbt mit Blaupaste (für die Marmorierung), beduftet mit PÖ Hagebutte & Malve von Behawe, etwas Glirtzerpuder an der Oberfläche, Rückseite mittels Strukturmatte gestaltet
Zum Einsatz kam hier der Anfänger-Divi von Gisella Mannske. Der ist auch schön, aber ich bevorzuge ehrlich gesagt den Divodor von Salina. 


17. Januar 2013

Drei Frauen

...haben mich beim Seifesieden auf den für mich richtigen Weg gebracht. 
Deshalb bekommen meine Seifen Nr 99 + Nr 100 + Nr 101 ihre Namen, ein kleiner Dank.

101 dandelion, 99 sigridzet, 100 Brixie (von links nach rechts)

sigridzet (Nr 99)

 
Ich habe sigridzet im Forum Seifentreff letzten Sommer kennengelernt, als ich noch ein ziemlicher Frischling war. Ich bekam sehr viele Rezepte von ihr, wir haben oft telefoniert und sie hat meine ersten selbst erstellten Rezepte unter die Lupe genommen und mir sehr viele unschätzbare Tipps gegeben, ohne die viele Seifen sicher missraten wären. Liebe sigridzet, ich danke dir dafür!
sigridzet liebt Babassu, Mandelöl und das PÖ Yuzu+, deshalb musste das alles in die Seife.
Sie hat mir viele ihrer eigenen Seifen geschickt, meist sind es gut durchdachte Schichtseifen, die in ihrer Schlichtheit und Geradlinigkeit sehr konsequent und perfekt sind. An dieser Gestaltung habe ich mich orientiert.
Das Rezept:
je 20% Babassuöl, Mandelöl, Olivenöl, Reiskeimöl, Sheabutter,
Lauge mit reduzierter Flüssigkeit (Wasser und Sole), Ziegenmilch mit zusätzlichem Ziegenmilchpulver zum Seifenleim gegeben
gefärbt mit Margo cutipp schwarz, Hobelreste weiß und schwarz im unteren Teil
Duft: PÖ Yuzu+ von den Verseifern


Brixie (Nr 100)


 
Brixie kenne ich aus der Rührküche, ich habe ihre Seifen dort und auf ihrem Blog schon bewundert, Rezepte notiert und ihre Gestaltungsideen aufgeschrieben, bevor sie mich wahrgenommen hat. Sie ist eine der Schuldigen, dass ich siede, denn vor meiner ersten Seife schaute ich mir ewig lange mit großer Bewunderung verschiedene ihrer Seifen an.
Seit dem Spät-Sommer tauschen wir uns viel aus, ihr verdanke ich die Geradlinigkeit in der Gestaltung (ich habe da bei Brixie viel abgeschaut) und ein paar wirklich aufregende und sehr einfache Swirls, die sie sich ausgedacht und die ich einfach nur nachgemacht habe. Und nicht zuletzt habe ich eine online-Freundin gefunden, die ich unbedingt einmal im richtigen Leben treffen möchte. Liebe Brixie - herzlichen Dank für alles!
Brixies Seifen sind für mich gekennzeichnet durch wohldurchdachte Rezepte und Gestaltung mit einem kleinen "Pfiff" bei jeder Seife. Die Rezepte sind rund und die Seifen oft mit natürlichen Farben gefärbt und Ätherischen Ölen beduftet. Das habe ich versucht umzusetzen. 
Das Rezept:
je 25% Babassuöl und Olivenöl, je 15% Aprikosenöl, Reiskeimöl und Sheabutter, 5% Rizinusöl,
Lauge mit reduzierter Flüssigkeit (Wasser und Sole), Ziegenmilch mit zusätzlichem Ziegenmilchpulver zum Seifenleim gegeben
gefärbt mit Schiefermehl dunkelgrau und Mica Pearlsilber
Duft: Mischung aus Ätherischen Ölen (Cananga, Gurjunbalsam, Orange, Amyris, Koriander, Patchouli, Macis, Cassia)


dandelion (Nr 101)


Dandelion ist die Swirlkönigin im Seifentreff, die ihr Wissen bereitwillig in tollen Tutorials und geduldigen Erklärungen teilt. Seit dem Herbst löchere ich sie in emails mit endlosen Fragen zum perfekten Marmorier-Seifenleim. Sie hat eine ganz besondere und unkomplizierte Arbeitsweise entwickelt, die es mir ermöglicht hat, wirklich schöne Swirls zu gestalten. Außerdem habe ich dank ihr viele wunderschöne Farben, die in Deutschland nicht erhältlich sind. Und nicht zuletzt hat mich ihr sehr gut durchdachtes Baukastensystem für Rezepte dazu gebracht, eine Rezepttabelle für mich selbst zu entwickeln, die mit einem kurzen Blick unzählige Möglichkeiten bietet. Liebe dandelion, danke fürs Teilen und deine geduldigen Erklärungen und für alle schönen Rohstoff-Päckchen!
Die Seifen von dandelion sind meist wundervoll geswirlt, haben eine tolle Haptik und einfache aber sehr pflegende Rezepturen. Und sie duften himmlisch! Das wollte ich auch so machen.
Das Rezept:
30% Olivenöl, 25% Babassuöl, 23% Reiskeimöl 15% Sheabutter, 5% Rizinusöl, 2% Stearinsäure
Lauge mit reduzierter Flüssigkeit (Wasser und Sole), Ziegenmilch mit zusätzlichem Ziegenmilchpulver zum Seifenleim gegeben
gefärbt mit Blaupaste und Seifenpigment schwarz (Parfumwolke)
Duft: PÖ Watercress & Aloe von Natures Garden

Shea-Mandel-Ziege

Ich liebe Ziegenmilchseifen, benutze sie selbst am liebsten unbeduftet. Deshalb ist noch eine unbeduftete Ziegenseife entstanden, bei der ich ein paar Reste verwertet habe.
Ich habe sehr kalt gearbeitet und erstmals die Ziegenmilch vor der Laugenzugabe zu den Fetten gegeben, püriert und dann erst die Lauge zugefügt. Das klappte prima, erspart das Einfrieren der Ziegenmilch vor der Laugenzubereitung und erleichtert das Herstellen der Lauge enorm.
Im unteren Teil habe ich Reste meiner Einlegerseife vom 5. Januar verarbeitet. Der Leim dort ist aufgehellt mit etwas Weiß von boesner und ich habe eine kleine Marmorierung mit grünem Mica gemacht.
Das Rezept besteht aus:
25% Babassuöl, 20% Mandelöl, 20% Olivenöl, 20% Sheabutter, 15% Avocadoöl (raffiniert).
Die Lauge wurde flüssigkeitsreduziert angerührt und enthält etwas Wasser, 10% Sole und 5% Zucker. Die Ziegenmilch (20%) enthält zusätzlich 5% Ziegenmilchpulver.

Der Fleck im oberen Teil rührt auch von der Einlegerseife her.



11. Januar 2013

Pure Ziege

Angeregt von Mona aus dem Seifentreff habe ich mir am Montag eine ganz einfache Seife mit viel Olivenöl und Ziegenmilchlauge gemacht. Ich habe nur einen ganz kleinen Klecks Seifenleim ein wenig aufgehellt und in der Form mit dem Löffel verswirlt, sonst nix. Ich liebe solche schlichten Seifen, vor allem am eigenen Waschbecken.
Eigentlich sollte noch ein schöner Stempel drauf, aber ich hatte erst am Mittwoch Zeit zum Ausformen und Schneiden, da war zum Stempeln alles schon zu hart.

Das Rezept:
50% Olivenöl (nativ), 25% Babassuöl (nativ), 25% Sheabutter (nativ)
Lauge mit Ziegenmilch und etwas Sole, ein Teil des Leimes aufgehellt mit Titandioxid, ohne Duft.

Die Seife darf bis zur Benutzung jetzt mindestens 3 Monate reifen.




6. Januar 2013

Küchenbulle

Aus einem eigentlich als Einleger gedachtem schwarzen Seifenblock habe ich gestern Stücke geschnitten und gestempelt.
Den Block hatte ich einen Tag zuvor gemacht und er war schon zu hart, um in zurechtzuschneiden und in einer weiteren Seife zu versenken. 
Aber mir gefällt die Notlösung gut. Ich habe einen Freund, der schwarze unbeduftete Seife mag und gerne kocht...

Das Rezept ist nicht aufregend, da die Verwendung ja anders geplant war:
je 20% Erdnussöl, Olivenöl, Kokosöl, Palmöl, 13% Kakaobutter, 5% Rizinusöl, 2% Stearinsäure. 
Zur Lauge kamen je 10% Sole und Zucker, zum Leim gab ich 10% Sojacreme. Überfettung 8%.



5. Januar 2013

Einlegerseife im Dividor

Gestern war Premiere für neue Formen, nämlich eine Kringelform für Einleger und für einen Dividor von Gisella Mannske.
Vormittags habe ich die Einleger gemacht aus: je 20% Erdnussöl, Olivenöl, Kokosöl, Palmöl und dazu 13% Kakaobutter, 5% Rizinusöl und 2% Stearinsäure. Gefärbt ist mit Seifenpigment schwarz von Parfumwolke.
Ich wollte schnelles Härten, deshalb sind viele feste Fette drin.
Dann hatte ich erst spät abends wieder Zeit, die Seife fertig zu machen, die Kringel waren schon ein wenig zu fest. Ich habe sie ausgeformt und auf den Boden des Dividors gelegt und den zweiten Leim hergestellt aus:
40% Avocadoöl (roh), 25% Olivenöl (nativ), 15% Kokosöl, 13% Sheabutter, 5% Rizinusöl und 2% Stearinsäure. Zur Lauge kamen 10% Sole und etwa 7% Zucker. Zum Seifenleim gab ich 10% Sojacreme (Gesamtflüssigkeitsmenge 32%). Bei 25°C gab ich die Lauge zu den Fetten, der Leim zog schnell an und war schon ein wenig zu fest...Ich hatte nicht bedacht, dass Avocadoöl das Andicken des Seifenleimes beschleunigt. Der Leim ließ sich nicht mehr sehr gut um die Einleger gießen und die Oberfläche war uneben.
Beduftet habe ich den grünen Leim mal wieder mit Ätherischen Ölen: Lemongras, Patchouli und Orange süß.
Heute beim Schneiden gab es durch die Luftlöcher und die unebene Rückseite viel Verlust...mal sehen, was ich mit den Restern mache.
Außerdem bin ich nicht fähig, mit dem Messer (und das musste ich benutzen, da ich im Divodor die Trennstege nicht eingelegt habe) gerade Kanten zu schneiden. Also habe ich mit dem Draht nachgeschnitten und noch mehr Verschnitt erzeugt. Ich mag einfach keine krummen Seifen, außer es ist gewollt.
Beim nächsten Mal benutze ich für die Einleger ein Rezept für weichere Seife, da geht das Schneiden besser und ich habe mehr Zeit, den zweiten Teil zu fertigen.

Aber egal, inzwischen gefällt mir die Seife für die Dividor-Einleger-Premiere recht gut.
Die herrliche grüne Farbe kommt von den nativen Ölen und ist in natura kräftiger - heute ist es hier wieder nur trüb...


3. Januar 2013

Zwei Neujahrsseifen

Etwas verspätet, nämlich erst gestern, habe ich zwei Neujahrsseifen gemacht. 
Eine Seife sollte graue Schichten mit ein paar weißen Einlegern  (Kantenschnitte) bekommen, die andere irgendwie schwarz-weiß, wobei ich gestern auf einen kleinen Vorrat von farbigen Micas gestoßen bin.
Naja, irgendwie kommt es meist anders. Grau wurde durch das PÖ Olivgrün und das wunderbare dunkle Lila der Mica hat sich in Rosé gewandelt. Schön finde ich die beiden dennoch und bin zufrieden.

Seife Nr 93 - Grüner Reis
30% Olivenöl, 25% Reiskeimöl, 15% Kokosöl, 13% Sheabutter, 10% Walnussöl, 5% Rizinusöl, 2% Stearinsäure. In der Lage sind wie üblich in letzter Zeit 10% Sole und 10% Zucker, zu den Fetten kam noch 10% Sojacreme. Insgesamt habe ich mit 35% Flüssigkeit gearbeitet. Durch die geringe Temperatur (25°C) war es ein schöner Marmorierleim, der nach etwas längerem Pürieren leicht anzog. Beduftet ist die Seife mit PÖ Saffran und Ceder von den Verseifern - Hmmmmm, lecker! Gefärbt habe ich mit Schiefergrau dunkel von Vita von Waldehoe (das jetzt olivgrün aussieht). Eine kleine Silber-Mica-Ader erkennt man mit Adleraugen und auf der Oberseite ist auch etwas Mica.

Seife Nr 94 - Marmor-Raps
35% Olivenöl, 25% Rapsöl, 15% Kokosöl, 15% Sheabutter, 4% Jojobaöl, 4% Rizinusöl, 2% Stearinsäure. Lauge mit 10% Sole und 10% Zucker, außerdem 10% Sojacreme zum Seifenleim (insgesamt 33% Flüssigkeit). Auch hier konnte ich durch die Pürierdauer die Konsistenz des Leimes hervorragend beeinflussen. Nach knapp 5 min etwas festere Kartoffelsuppe, nach weiteren 5 min zog der Leim an, blieb aber weiterhin sehr schön geschmeidig zum Verarbeiten. Einen kleinen Teil des Leimes habe ich mit Seifenpigment schwarz von Parfumwolke eingefärbt.
In die Block-Form wurde zunächst etwas weißer Leim gefüllt, darauf die Hälfte des schwarzen Leimes längs in Streifen gegossen und mit einem Teelöffel untergehoben. Dann die erste Mica-Schicht. Danach wieder weißer Leim, ein paar Kleckse schwarz und mit dem Löffel unterheben. Die zweite Micaschicht darauf verteilt und den Rest weißen Leim in die Form gegeben.
Beduftet ist mit PÖ Orangenblüte (Verseifer), das mir sehr gut gefällt. Es erinnert ein wenig an Neroli-ÄÖ.

Die hübschen Seifenschalen auf den Fotos habe ich von Brixie bekommen - dankeschön! 



Seife Nummer 93 - Grüner Reis



Seife Nr 94 - Marmor-Raps

 

2. Januar 2013

Seife zum Jahreswechsel

Eigentlich wollte ich am letzten Tag des Jahres keine Seife mehr sieden, sondern die abendliche Sylvesterparty mit Lagerfeuer und Kesselgulasch vorbereiten.
Doch dann war da plötzlich ein kleines Zeitfenster am Nachmittag, außerdem hat mit die Seife vom Vortag als Jahresabschluss-Seife nicht gefallen, und so ist eben doch noch eine Seife im alten Jahr entstanden.
Ich bin sehr zufrieden mit ihr.

Verseift habe ich für meine 92.Seife:
je 30% Reiskeimöl und Olivenöl, 20% Kokosöl, 13% Sheabutter, 5% Rizinusöl und 2% Stearinsäure. Beduftet ist das guten Stück mit eiem meiner ganz braven Lieblings-PÖs: Hagebutte-Malve von behawe.

Ich experimentiere nach wie vor mit verschiedenen Rezepten zwecks Überbetonung eines Öles und gutem Marmorierleim. Diesmal habe ich die Gesamtflüssigkeitsmenge mit 38% veranschlagt, davon für die Lauge 15% Wasser und 10% Sole (darin gelöst 10% Zucker) und 13% Sojacreme gemeinsam mit dem PÖ zu den Fetten vor dem Pürieren. 
Bei einer Temperatur von 25°C gab ich Lage zu den Fetten, hatte eine kurze false trace, die sich mit ein paar kurzen Pürierstößen gut wieder entfernen ließ.
Nach ganz kurzem Pürieren hatte der Leim die Konsistenz von Kartoffelsuppe - perfekt zum Marmorieren. Nach einer zweiten Phase Pürieren (maximal 1 min) begann der Leim zu zeichnen, so habe ich ihn benutzt.
Ein Teil des Leimes ist übrigens mit Pigment von Parfumwolke gefärbt.






Ich wünsche euch allen ein Glückliches Neues Jahr 2013!